Bamburgh, Lindisfarne, Holy Island Causeway Zeiten zum Rüberfahren: wäre heute von 11:05-18:35 (und 23:20 bis 06:40), wir kommen aber erst morgen
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heutiger Start bei 89.100 km
9:45 Abfahrt in Alnwick, um 10:40 sind wir auf dem P im Bamburgh gegenüber von dem Museum für die Frau die ich nicht kenne, Grace Darling, angekommen. Kostet 6 Pfund den ganzen Tag, ein netter Rentner steht dort, den ganzen Tag bis 5 Uhr, Übernachten ist nicht erlaubt. Der andere kostet mindestens 10,-, da dürfen 5 Womos auch übernachten, ca 22,-. Will ich gar nicht, es gibt weitere Möglichkeiten.
Bamburgh Castle
Bamburgh - 1987 beeindruckend, aber wir waren auf der Durchreise, wollten nicht rein. Aber an das Crickettfeld und die Ansicht konnte ich mich endlich mal erinnern, ein heimliches unbewusstes Wunschziel. Heute will ich rein, egal was es kostet. Es kostet 18,75 pP.
14 Räume sind anzugucken, am Anfang ist eine geschichtliche Zusammenfassung vom Besitzer. Das Stück ist in Privatbesitz einer Familie Armstrong, sein vielen Jahren, und das ist schön.
Wie viele Leute da wohl täglich durchgehen? 1000? 2000?
Als wir von drinnen rauskommen, ist es klarer. Rechts ist die Insel mit Leuchtturm, links sieht man entfernt Lindisfarne, was morgen dran ist. Noch die Zeiten raussuchen…, Und alles sieht schön aus!
Nach unten, wo die Ställe waren, gibts das nötige WC und ein Café, heute gibt es Cheese and onion pies, macht richtig satt, und Axel will gerne noch ein Käse-Scone. Das wird erst beim Abendessen alle.
Noch bis zum Ende, ehemalige Windmühle, dann über einen Weg am Strand auf Umweg zurück. 2 Std waren wir drin. Jetzt kaufe ich doch mal wieder eine Postkarte, obwohl ich das eingestellt hatte. Ein Schoko Stück für Nachbars haben wir auch, ebenso einen pin für Axel, obwohl auf der Karte nur begrenzt Platz ist.
Kurze (also halbe Std) Pause im Womo, dann Räder raus. Zuerst nach links, leider geht’s hier nur bis zum Golfplatz. Zurück und nach rechts, da gibts sogar ein Fahrradschild, Weg Nr 1. nach Seahouses zum Hafen. Mit heftigem Gegenwind. Da freut man sich auf den Rückweg.
Seahouses ist irgendwie ein normales Städtchen. Am Hafen auch hier Bänke terrassenförmig, kann man sich hinsetzten und gucken😊. Wir fahren bis vorne auf die Mole, übernachten geht nicht, wir sind zu lang.
Auf dem Rückweg springt Axel wieder die Kette ab, weil er den höchsten Gang mal wieder probiert hat. Kleine Reparatur, dann flutscht es mit dem Rückenwind.
Räder rein, 5 Minuten die Straße entlang und schon waren wir auf dem Übernachtungsplatz Budle Farm Campsite, mit Meerblick, das grade nicht da ist.
Wasser tanken und entsorgen ist beschrieben, aber es geht auch WC Box leeren, super! Strom haben wir noch, die alte Batterie ist ja auch noch voll. Also sind wir morgen auch noch autark! Kostet 15£.
Nachteil ist die Straße direkt hinter uns, aber da wird später auch weniger los sein, Leute müssen auch schlafen. Aussicht bei Ebbe... und unten drunter bei Flut.
Wir bleiben gleich vorne, ist nicht gemäht, aber noch relativ grade. Nur vorne Keile. Hinten stehen einige ganz schön in Schräglage, wie die darin wohnen ist mir schleierhaft. In unserem Blickfeld parkt ein kleines Auto, VW Polo, auf den klappen die beiden Männer ein Dachzelt aus. Sehr praktisch. Nur Klo müssen sie in der Landschaft erledigenden. Nettes Gespräch mit Jean aus Fr und Paul aus St. Abbs, wo wir unbedingt hinfahren sollen, es wäre schön und wir dürften am Harbour stehenbleiben, und eine kleine Campsite gibts auch noch. Wäre nie voll.
Zum ersten Mal hole ich einen Stuhl raus, draußen ist es toll warm und drin ZU warm, bis der Akku eine Ladung will.
Abendessen hier, mit Salat. Es kommen immer noch welche gefahren, was übriggeblieben ist, ist schief!
Wanne läuft voll. Ja und unser Waschbecken auch bzw. nicht mehr ab. Axel muss maintenance machen, es hängt ein bisschen Sumpf unter dem Sieb am Syphon, als der schwarze Schmadder raus ist, läuft es wieder!👍
Gegen 7 mache ich einen Zeitraffer, wie das Wasser steigt. Jetzt ist hier drin in der Bucht vollgelaufen.
Ein VW-Bus mit vielen Personen drin kommt und fährt zielgerichtet zum Nachbarn. Sie gehören offensichtlich zusammen, Deutsche, AK auf Nummernschild. Paar mit drei blonden Töchtern. Nach dem Abendessen werden die Mädchen an der Wasserleitung mit kaltem Wasser unter Geschrei geduscht. Laufen nackig über den Platz. Einer, der Wasser tankt, steht noch dort.
Später werden sie vorne zum Abwasser zum Zähneputzen geschickt. Dabei spielen sie noch am Klo-Ausguss. Mahlzeit!
Wobei (vermutlich) Oma und Opa im größeren Womo daneben stehen. Das sind Dinge, wo man sich als Deutsche fremdschämen muss. Wirft ein tolles Licht. Negativ auffallen. Zum Glück sind wir die, die vorne stehen und alles mitkriegen, nicht andere Nationen,
Der Besitzer (etwas verdreckt) kommt nach 8 und kassiert die 15 Pfund. Ohne Quittung. Es müssten wohl 30 Womos da sein, nach seiner Sammlung kommen noch 2 weitere. Die Wiese ist groß.
Und unser Kanzler ist auch hier im Land, in London, und unterzeichnet ein Freundschaftsabkommen.
11600 Schritte, davon sind aber ca 4000 falsch gezählt beim radeln. Also nur 4,6 km.
Rad waren 17 km.
Flut war um 20:28. morgen um 8:32 wieder und um 15:01 Ebbe,
Lindisfarne besuchen geht von 12:45-19:35 Uhr.
Übernachtung gesucht. Wird morgen evtl schwierig ….
Man kann einfach hier anfahren und Klo wegbringen und unten Wasser zapfen.
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